Ein Interview mit dem Journalisten Erik R. Fisch
2020News: Herr Fisch, Sie haben sich mit dem Corona-Geschehen intensiv auseinandergesetzt. Ihr Artikel „Der Goldjunge“ bei Rubikon, in dem Sie die enge Kooperation von Prof. Drosten mit der Berliner Firma TIB Molbiol unter der Leitung ihres Geschäftsführers Olfert Landt bei der Herstellung des sog. Drosten-Tests beleuchtet haben, hat Wellen geschlagen. Sie sind darin auch den Ungereimtheiten in Bezug auf das Unterlassen einer möglichen Patentierung des Testkits zulasten der Charité und zugunsten von privaten Entitäten u.a. TIB Molbiol nachgegangen. Nun sind Sie einem weiteren Aspekt auf der Spur, der die beteiligten Personen eint, worum handelt es sich da?
Erik R. Fisch: Es ist erstaunlich, aber sowohl Prof. Drosten als auch die Firma GenExpress Gesellschaft für Proteindesign mbH, an der neben dem TIB Molbiol-Alleingesellschafter Olfert Landt interessanterweise auch der RKI Abteilungsleiter Dr. Heinz Ellerbrok beteiligt ist, waren in der Biowaffenforschung aktiv, möglicherweise sind sie es immer noch.
Für die sog. Gain of Function-Forschung, die einem viralen Material eine weitere Eigenschaft hinzufügen möchte i.S. eines „Scharfmachens“ für den militärischen Einsatz gibt die öffentliche Hand hohe Summen aus. Die Bundesregierung teilte am 20.11.2012 als Antwort auf eine Anfrage der SPD-Fraktion mit, dass sie im Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“ insgesamt rund 13,0 Mio. Euro an Zuwendungen für Forschungsprojekte im Zusammenhang mit hochpathogenen Erregern ausgegeben bzw. festgelegt habe.
Die Firma GenExpress hat für ihre Beteiligung am Projekt „Biologische Gefahrenlagen: Risikobewertung, ultraschnelle Detektion und Identifizierung von bioterroristisch relevanten Agenzien (BIGRUDI)“ Fördergelder in Höhe von EURO 370.480 erhalten. Die Firma lieferte im Rahmen des Projekte eine Reihe von Agenzien u.a. zur Detektion von Ebola- und Marburg-Viren aus, die im dual use, also wenn sie in die falschen Hände gerieten, durchaus zu biologischen Attacken eingesetzt werden könnten. Eine nähere Darstellung findet sich im Artikel des Journalisten Artur Aschmoneit bei corodok.
Nebenbei bemerkt: Man müßte sich einmal die Rolle von Dr. Ellerbrok in der ganzen Corona-Angelegenheit näher angucken. Auf Anfragen des parteilosen Abgeordneten Marcel Luthe und Nachfragen des Journalisten Boris Reitschuster beim Berliner Senat wurde bestätigt, daß der RKI-Abteilungsleiter Dr. Heinz Ellerbrok dort offenbar mit PCR-Tests zu tun hat. GenExpress residiert an der gleichen Adresse wie TIB Molbiol und teilt sich möglicherweise Laborräumlichkeiten, Materialien und Personal mit dieser. Wir haben hier also den PCR-Test-Zuständigen des RKI, der persönlich an einer Firma beteiligt ist, die eng verquickt ist mit der Firma, die für Prof. Drosten den PCR-Test entwickelt hat und die ihre Tests unter Nutzung der Kontakte von Prof. Drosten in alle Welt schickt, und dann verlinkt das RKI auch noch das Einsendeformular der Labor Berlin Charité Vivantes GmbH auf seiner Webseite, der wiederum Prof. Drosten vorsteht und bei der angabegemäss ja zumindest dessen Mitarbeiter mitverdienen. Ich vermute Prof. Drosten auch. Das hat schon ein ganz schönes Geschmäckle und ist nicht gerade das, was man sich im Rahmen einer sachlichen Pandemiebetrachtung wünscht.
Prof. Drosten hat selbst mehrfach zum Thema Biowaffen geforscht und publiziert. Mit Dr. Ellerbrok hat er z.B. 2011 Forschungsergebnisse zum Thema „An Insect Nidovirus Emerging from a Primary Tropical Rainforest“ veröffentlicht. Seltsamerweise steht er heute nicht mehr offen zu diesem Strang seiner Forschungsaktivitäten.
2020NEWS: Sind biologische Kriegswaffen nicht verboten? Warum wird in diesem Bereich überhaupt geforscht.
Erik R. Fisch: Ja, biologische Kriegsführung ist international verboten gem. der Biowaffenkonvention, die am 16. Dezember 1971 von der Vollversammlung der Vereinten Nationen als völkerrechtlich verbindlicher Vertrag angenommen wurde. Allerdings wird Biowaffenforschung überall auf der Welt intensiv betrieben. Die offizielle Begründung ist, dass man an den „scharfgemachten“ Viren erforschen muss, welche Gegenmittel wirksam zum Einsatz kommen können. In Berlin-Moabit gibt es beispielsweise ein Hochrisiko-Forschungslabor für Viren. Es ist verwunderlich, dass so ein Labor mitten in der größten Stadt Deutschlands untergebracht ist, während sich z.B. die Forschung an Krankheitserregern für Tiere weit ab vom Schuss auf der Ostsee-Insel Riems befindet, die ja auch als die gefährlichste Insel Deutschlands bezeichnet wird.
2020NEWS: Wie einfach ist es, auf Virenbasis eine tödliche Waffe herzustellen?
Erik R. Fisch: Es ist überhaupt nicht trivial, einen Virus in eine hochwirksame Biowaffe zu verwandeln. Ist er ausgesprochen tödlich, so kann er keine große Reichweite erlangen, weil zu viele Wirte zu schnell versterben. Die Erkrankung fällt natürlich auch den anderen Menschen auf und sie halten sich fern von den Erkrankten bzw. die Kranken werden schnell genug isoliert. Ist das Virus dagegen nur schwach tödlich, dann breitet er sich zwar möglicherweise schnell aus, bewirkt aber auch nur ein geringes Sterbegeschehen in der Gesamtbevölkerung.
2020NEWS: Bill Gates hat wiederholt vor Bioterrorismus gewarnt. Es gibt ein Video mit ihm und seiner Frau Melinda Gates, in dem sie davon sprechen, dass das Virus diesmal mehr Aufmerksamkeit erhalten werde. Denken Sie, dass Bill Gates möglicherweise mehr weiss?
Erik R. Fisch: Ich denke, Bioterrorismus ist immer eine Bedrohung. Allerdings besteht auch die Gefahr, dass Vorgänge als durch Bioterrorismus ausgelöst erscheinen können oder einem Krankheitsgeschehen zugeordnet werden, aber tatsächlich eine andere Ursache haben. Aufschlussreich ist dabei natürlich, wer oder was sich als Ursprung der fraglichen Substanzen feststellen läßt.
Der kanadische Journalist James Corbett hat sich unlängst in seinem Video „False Flag and the Dawn of Bioterrorism“ mit diesem Thema intensiver auseinandergesetzt und dabei darauf hingewiesen, dass z.B. die Anthrax-Proben, die ca. eine Woche nach dem Anschlag auf das World-Trade-Center in New York an Abgeordnete versandt worden sind, aus dem Labor Fort Dietrich in Maryland stammten, was sich anhand von bestimmten Vireneigenschaften nachweisen liess. Der Mitarbeiter, dem die Freisetzung zugeschrieben wird, hat sich im weiteren Verlauf suizidiert, so dass seine Befragung in einem Gerichtsprozess leider nicht mehr möglich war.
Mich beschäftigt derzeit sehr die Gefahr, dass die anstehende Corona-Impfung zu massiven Schäden, gar Todesfällen führen könnte, die dann einem scheinbaren Biowaffenangriff zugeschrieben werden beziehungsweise als Ergebnis einer gefährlichen Mutation von SARS-CoV-2 fehlgedeutet werden könnten. So könnte grundlos eine neue Corona-Panik entstehen.
2020NEWS: Was meinen Sie damit konkret?
Erik R. Fisch: Der Impfstoff soll binnen weniger Monate, also in absoluter Rekordzeit, durchgewunken werden. Normalerweise dauert die Entwicklung eines Impfstoffes fünf bis acht Jahre. Das ist auch sinnvoll, weil nur eine längere Beobachtung der Probanden Langzeitschäden erkennen lassen kann. Vorliegend soll nun mit den sogenannten RNA-/DNA-Impfstoffen sogar eine ganz neue „Impf-Plattform“ – also Methode – zum Einsatz kommen, die darauf beruht, dass der Impfstoff die körpereigenen Zellen nutzt, um Erregerstrukturen zu vervielfältigen, so dass eine intensive Immunantwort des Körpers ausgelöst wird. Diese neue Methode ist noch nie am Menschen zur Anwendung gekommen, sie trägt demgemäss ein gesteigertes Risiko von Impfschäden in sich.
Was vorliegend allerdings besonders besorgniserregend ist, dass man aus der Entwicklung von Corona-Impfstoffen im Tierbereich und auch von den Versuchen dieser Entwicklung bei den artverwandten Erregern SARS, MERS und Denguefieber weiss, dass die Impfungen ein extrem hohes Risiko beinhalten, den Tod der Impflinge herbeizuführen. Dies liegt daran, dass die Erreger eine Immunreaktion von sogenannten nicht-neutralisierenden Antikörpern auslösen. Diese werden reaktiviert, wenn das Wildvirus auf den Impfling trifft. Die resultierende Immunantwort kann so extrem ausfallen, dass das Immunsystem sich in einem sogenannten Zytekin-Sturm gegen den Patienten selbst wendet und völlig ausser Kontrolle gerät. Im Fall von mit einem für Katzen entwickelten Corona-Impfstoff sind die Katzen nach der Exposition gegenüber dem wilden Virus alle verstorben.
2020NEWS: Das ist ja furchtbar! Aber kann das bei dem SARS-CoV-2-Impfstoff z.B. von BioNTech nicht anders sein? Sind die Probleme nicht inzwischen gelöst?
Erik R. Fisch: Dafür spricht nichts. Dr. Wolfgang Wodarg und Dr. Michael Yeadon, der Ex-Pfizer Forschungsleiter für den Bereich Atemwegserkrankungen, haben am 1. Dezember 2020 einen Antrag bei der EMA, der European Medicines Agency, auf sofortigen Stopp der Studien gestellt und zur Mitzeichnung ihres Antrags aufgerufen. Ein Hauptgrund ist, dass die beschriebene überschiessende Immunreaktion weiterhin nicht ausgeschlossen werden kann. Zusätzlich besorgniserregend ist, dass die durch die Impfung aktivierten Antikörper sich gegen das Spike-Protein von SARS-CoV-2 richten sollen. Spike-Proteine enthalten aber unter anderem auch Syncytin-homologe Proteine, die bei Säugetieren, wie dem Menschen, wesentliche Voraussetzung für die Ausbildung der Plazenta darstellen. Wird diese Syncytin-homologen Proteine nun von den mit der Impfung induzierten Antikörpern angegriffen, sind Frauen unfruchtbar. Ob sich all diese Risiken realisieren, ist unklar. Aber klar ist, dass mit dem aktuellen Studienaufbau und in der extremen Kürze der Zeit der Impfstoffentwicklung, nicht sicher ausgeschlossen werden kann, dass nicht sehr vielen Menschen sehr großes Leid entstehen wird.
2020NEWS: Die Regierung will ja erst einmal nur sehr selektiv impfen, weil der Impfstoff zunächst nur in begrenzter Menge zur Verfügung stehen soll.
Erik R. Fisch: Das ist ein weiteres Problem: Wenn selektiv geimpft werden soll, dann ist gut möglich, dass wir plötzlich Cluster von Impf-Toten bekommen, z.B. bei der nach Regierungsplänen vorrangig zu impfenden Risikogruppe in den Altenheimen oder bei medizinischem Personal. Diese Cluster könnten sehr leicht als Covid-19-Häufung fehlgedeutet werden. Ab dem 20. Dezember sollen die Impfzentren einsatzbereit sein. In den Altenheimen wird bereits der Impfbedarf abgefragt. Wir könnten also sehr gut schon zu Weihnachten eine größere Anzahl an Impf-Opfern, gar Impf-Toten sehen.
2020NEWS: Meinen Sie, die Regierung ist sich dieses Problems bewußt?
Erik R. Fisch: Was mich in diesem Zusammenhang irritiert, ist, dass es eigentlich kaum stimmen kann, dass es wirklich einen Engpass bei den Impfstoffen gibt. Sobald die Maschinen einmal laufen, geht die reine Herstellung von Pharmaprodukten extrem schnell. Der RNA-Impfstoff erfordert anders als ein traditioneller Impfstoff kein langsames Wachsen der Erreger auf Hundenierenzellen, Zellen von Föten etcetera. Er lässt sich somit grundsätzlich blitzschnell herstellen. Eine indische Herstellerfirma hat schon im Mai 2020 in einer Presseerklärung verkündet, dass sie bereits mit der Produktion des Impfstoffes begonnen habe. Auch die anderen Firmen haben sich längst in Position gebracht hat und produzieren ungeachtet des Risikos, den Impfstoff, falls die Studien nicht das gewünschte Ergebnis bringen, gegebenenfalls entsorgen zu müssen.
Wenn hier nun ohne Not eine Selektion bei möglichen Probanden erfolgt, dann weckt dies meine journalistische Neugier. Persönlich befremdet mich, dass als massenweise Erstimpflinge ausgerechnet die Risikogruppe der Alten und Schwachen in den Fokus genommen wird. Diese eignet sich ja als Versuchskaninchen nun ganz besonders schlecht. Die Impfstofftestung erfolgt regelmässig erst mal nur an jungen und gesunden Menschen, erst in den fortgeschritteneren Stadien der klinischen Studien – normalerweise eben nach einigen Jahren der Erprobung – werden auch alte Menschen involviert. Es wäre eigentlich erforderlich, dass ein Impfstoff für die breite Bevölkerung, der sogar kranken, möglicherweise immunvorgeschwächten Menschen verabreicht werden soll, vorab einer zusätzlichen, gesonderten Überprüfung unterzogen würde und auch nur unter mit enger ärztlicher Verlaufsbegleitung erfolgen darf, weil hier tendenziell massivere Impfschäden zu erwarten sind. Mir erscheint es unverantwortlich, ausgerechnet bei der Risikogruppe mit den Massenimpfungen zu beginnen und sie nach der Impfung dann quasi ihrem Schicksal zu überlassen. Bislang habe ich nicht gehört, dass die Altersheime, in denen Impfungen erfolgen sollen, offizieller Teil von Studien werden und eine entsprechend intensive ärztliche Betreuung erfahren sollen. Ich habe bislang nur wahrgenommen, dass englische Behörden sich Gedanken machen, wie sie die zu erwartenden Schäden softwaretechnisch dokumentieren.
Sagen wir es mal so: Es ist eine Bananen-Impfung, die erst beim Patienten reifen soll, in einem solchen Fall suche ich mir z.B. im Software-Bereich idealerweise technologie-afine Beta-Tester, die hart im Nehmen sind. Die schwächsten Glieder unserer Gesellschaft als die ersten Massen-Versuchskaninchen auszuwählen, erscheint mir sehr fragwürdig. Dies gilt insbesondere, weil die Menschen sich gegen SARS-CoV-2 in Impfzentren und sogar bei Tierärzten und Zahnärzten impfen lassen sollen, die ihre Krankengeschichte gar nicht kennen und demgemäss keine Abwägung zwischen möglichem Nutzung und Impfrisiken für die konkrete Person vornehmen können.
2020NEWS: Herr Fisch, wir danken Ihnen für diesen Gespräch. Sie lassen uns mit einer Vielzahl von Fragezeichen zurück.